März 31

Kostenlose SEO Tools

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​Kostenlose SEO Tools 2020



Wer nach kostenlosen SEO-Tools im Internet sucht, wird schnell fündig. Unterschiedliche Seiten haben Sammlungen aufbereitet, die bis zu 70 kostenlose Tools umfassen. Aber sind wir doch mal ehrlich: Wer nutzt in seinem täglichen Gebrauch tatsächlich 70 Tools? Klar ist es nett, wenn man die theoretische Möglichkeit hat, ein Tool kostenlos zu nutzen. Nach einiger Praxierfahrung merkt man dann jedoch schnell, dass es eigentlich nur 10 essentielle Tools gibt, die man tatsächlich für den täglichen Gebrauch benötigt und die sinnvoll sind.

Diese Übersicht hat es zur Aufgabe, genau das darzustellen: Eine Übersicht über 10 SEO-Tools zu geben, die ich täglich bei meiner Arbeit als SEO nutze.

Auf einen Blick

  • Answer the public
  • Ubersuggest
  • Google Ads Keyword Planer
  • SEOReviewTools
  • Sem rush (Testversion)
  • Google Search Console
  • Seo review tools
  • Tinypng oder andere compressingtools
  • Google analytics
  • 1. Tracking-Tools

    Tracking-Tools ermöglichen vereinfacht gesagt das Tracking, die Analyse und darauf basierende Auswertung von Webseitendaten.


    1.1 Google Search Console:

    Dieses Tool ist unverzichtbar, weil es einen genauen Überblick darüber gibt, welche Unterseiten für welche keywords und Suchanfragen in Google ranken. Nachdem man die Google Search Console mit seiner webseite verknüpft hat, kann man verschiedenste Auswertungen der Googlerankings der auf der webseite vorhandenen Seiten durchführen.

    Unter anderem kann man:

    • die aktuelle Position einer Seite für eine bestimmte Suchanfrage in Google abrufen
    • deren Entwicklung im Zeitverlauf untersuchen
    • die Anzahl der generierten Impressionen und Klicks verfolgt werden
    • einen Rückschluss über die CTR einzelner Seiten erhalten
    • die Sitemap der Webseite einreichen und aktualisieren (dadurch werden neue Seiten schneller indexiert und von Google positioniert)
    • Webseitenprobleme überprüfen

    Unterm Strich gehört die Google Search Console zu einem notwendigen Standardtool, auf das man in seiner Arbeit nicht verzichten möchte.


    1.2 Google Analytics

    Google Analytics bedarf keiner Vorstellung: Das Tool hat selbst hat inzwischen selbst unter nicht affinen Internetmenschen Bekanntheit erlangt und gehört zum absoluten Standard-Repertoire des Onlinemarketings. Auch im SEO-Bereich findet es seinen Einsatz. Im Vergleich zur Google Search Console erhält man hier nochmal umfangreichere Daten zur Auswertung der Besucherzahlen, Nutzerverhalten und Bedeutung einzelner Unterseiten.  

    2. Keyword Research Tools

    Keyword Research Tools stellen die Basis für erfolgreiche SEO dar. Mit ihnen gewinnt man einen Überblick über die Anzahl von Suchanfragen, der Schwierigkeit diese zu positionieren und gewinnt Ideen für neue Keywords.


    2.1 Google Keyword Planer

    Der Google Keyword Planer ist ein kostenloses Tool, auf das man nur Zugriff erhält, wenn man Google Ads (vormals Google AdWords) eingerichtet hat. Das geht jedoch nur 5-10min. Das Tool ermöglicht es, dass man Aufschluss über die monatlichen Suchanfragen bekommt. Da das Tool direkt von Google stammt, hat man auch eine sehr große Menge an verfügbaren und verlässlichen Daten.

    Man gibt also ein bestimmtes Keyword ein, wählt ein Land oder eine Region aus, und sieht wie viele Menschen in der ausgewählten Region monatlich eine Suche nach dem eingegebenen Keyword tätigen.

    Vorteil: Man kann sich die Suchanfragen aus einzelnen Regionen anzeigen lassen.

    Nachteil: Die Anzahl der monatlichen Suchanfragen wird immer nur in einer Range angezeigt. Diese wird als 10 – 100, 100 – 1000, 1000- 10.000 usw dargestellt. Überflüssig zu sagen, dass man hierdurch keine zu genaue Auskunft darüber erhält, ob die Anzahl der Suchanfragen beispielsweise näher an 100 oder 1000 liegt. Das macht jedoch für die Praxis und Beurteilung einer Optimierung für entsprechende Keywords einen entscheidenden Unterschied.

    Weiterer Nachteil: Um das Tool nutzen zu können, muss man zunächst Google Ads einrichten und dann eine Kampagne schalten (die man aber direkt wieder anhalten kann). Das liegt daran, dass man direkt bei der Einrichtung von Google Ads dazu aufgefordert wird, eine Kampagne zu schalten.


    2.2 Ubersuggest

    Ubersuggest kann als alternatives oder zusätzliches Tool zum Google Keyword Planer genutzt werden. Im Prinzip kann man mit dem Tool genau dasselbe machen. Im Gegensatu zum Google Keyword Planer gibt es jedoch sowohl Nachteile als auch Vorteile.

    Vorteil: Die Anzahl der monatlichen Suchanfragen wird genauer angezeigt.

    Weiterer Vorteil: Zu den jeweiligen Suchanfragen wird die sogenannte KD (=keyword difficulty) angegeben. Dabei handelt es sich um eine Metrik, die einen ungefähren Rückschluss darauf zulässt, wie schwierig es sein wird, für dieses Keyword zu ranken. Daneben bekommt man nach der Eingabe eines Keywords rechts die sogenannte SERP (=Google Ergebnisliste der Webseiten, die für dieses Keyword in den Top 20 ranken) angezeigt. Das ermöglicht einen schnellen Überblick über die Anzahl der Backlinks sowie Social Shares dieser Webseiten sowie der Verteilung des Traffics auf die einzelnen Webseiten.

    Nachteil: Man kann in der kostenlosen Version nur die Anzahl der gesamten Suchanfragen in einem Land, nicht aber in einer bestimmten Region betrachten. Allerdings erhält man diese (und viele weitere) Möglichkeit in der kostengünstigen Premiumversion des Tools, die 9€/Monat kostet.

    Sidenote: Ubersuggest kann auch dafür genutzt werden, den Traffic einer Wettbewerberseite auszumachen. Hier gilt es jedoch Vorsicht walten zu lassen, denn die dort angezeigte Trafficzahl liegt häufig einige Monate zurück. Man sollte das Ergebnis also eher mit 2 – 3 multiplizieren.


    2.3 Answer the public

    Answer the public ermöglicht eine Art Brainstorming für einzelne Keywords. Man gibt ein bestimmtes Keyword in das Tool ein und erhält eine Darstellung von Fragestellungen, Satzverknüpfungen und darüber hinausgehenden Ideen, die häufig in Zusammenhang mit dem eingegebenen Keyword auftreten. Es dient also nicht zur Datenauswertung einzelnern Keywords, sondern mehr zur Ideenfindung.


    SEO Graph

    3. Backlinktools und Seitenanalyse

    Backlinks stellen insofern einen wichtigen Beitrag zu SEO dar, als dass sie die Autorität einer Webseite beeinflussen. Je mehr qualitativ hochwertige Backlinks, desto höher ist die Autorität einer Webseite. Welchen Unterschied macht es nun, dass eine Seite eine hohe Domainauthority hat? Das schlägt sich vor allem in zwei Bereichen nieder: Zunächst einmal geht es wesentlich schneller, bis eine neu erstellte Seite von Google „gefunden“ und geranked (in Google positioniert) wird. Die Seite „klettert“ darüber hinaus schneller die Positionen nach oben. Und zuletzt wird die Position aller Seiten einer Webseite in Google verbessert.

    3.1 SEOreviewtools

    SEOreviewtools zieht sich die Daten aller kostenpflichten Backlink-Analyse-Tools über deren API, um die Backlink-Daten auf einer eigenen Plattform darzustellen. Bis vor einigen Monaten wurde hierfür die Datenbank von ahrefs genutzt (dazu sogleich), inzwischen wird moz genutzt (ein anderes bekanntes Backlink-Tool). Das Tool gibt einen schönen Überblick über die Backlinks einzelner Seiten und kann für Einsteiger nur wärmstens empfohlen werden.

    Nachteil: Der Stand der Backlinks geht ca. 2-3 Monate zurück (wie auch bei allen anderen Backlink-Tools).

    3.2 Ahrefs

    Ahrefs ist zwar nicht kostenlos, aber es gibt eine Probeversion von einer Woche, die 9€ kostet. Das mag dem ein oder anderen teuer vorkommen, hat aber trotzdem Einzug in diese Liste gefunden, weil das Tool im Vergleich zu anderen Backlinks-Tools schlichtweg besser ist. Wer sich zumindest einmalig über die Backlink-Situation der eigenen Webseite sowie Wettbewerbern informieren will, sollte sich einmal genauer mit dem Tool auseinadersetzen. Neben der Backlinkanalyse kann man ahrefs auch zur Bestimmung des Webseitentraffics einer Wettbewerberseite nutzen. Auch hier ist der angezeigte Trafficwert jedoch nicht korrekt, sondern liegt einige Monate zurück. Im Schnitt sollte man den Trafficwert wieder mit 2 – bis multiplizieren, um den tatsächlichen Wettbewerb der Wettbewerberseite einzuschätzen.

    Nachteil: Der Stand der Backlinks ist ungefähr der Stand von vor 2-3 Monaten. Ebenso ist der Stand des Traffics nicht aktuell und liegt einige Monate zurück.


    3.3 SEMRush

    SEMRush hat im Prinzip genau die selben Funktionen wie ahrefs, moz oder andere Backlinktools. SemRush ist eigentlich kostenpflichtig, hat aber eine kostenlose Basisversion, bei der man täglich einige Suchanfragen (im Sinne von Suchanfragen innerhalb des Tools) tätigen kann. Persönlich bin ich nicht sehr von SemRush begeistert, was daran liegt, dass die Aktualisierung der Daten 3-4 Monate verzögert ist (nochmal mehr als bei ahrefs). Was meine ich damit? Gibt man eine Seite zur Analyse in SemRush ein, dann bekommt man in der Regel monatliche Trafficwerte angezeigt, die nicht aktuell sind – sondern ca. denen von vor 4-5 Monaten entsprechen. Das ist dann wenig nützlich, da die aktuellen Zahlen komplett anders aussehen können. Dasselbe gilt für die Backlinkanalyse einer Seite. Backlinks werden in der Regel erst 3-4 Monate, nachdem sie gesetzt wurden, angezeigt. Meinen Erfahrungswerten nach hängt das Tool damit deutlich hinter ahrefs oder auch dem kostenlosen Tool SEOreviewtools zurück (welches über eine API die Daten von moz bzw ahrefs nutzt).


    4. Technische Optimierung und Seitengeschwindigkeit

    Ein entscheidender Faktor für das Webseitenranking ist immer auch die Seitenladegeschwindigkeit. Daher gehört es dazu, sich bei der SEO-Optimierung einer Webseite einmal anzuschauen, wie schnell die Seite lädt.


    4.1 Pingdomspeedtest 

    Ein bekanntes Tool, das genau diesen Zweck erfüllt, ist Pingdomspeedtest. Achte beim Testen der Geschwindigkeit aber darauf, dass du den Serverstandort Frankfurt auswählst. Denn ob unsere deutsche Seite aus den USA langsam lädt, interessiert uns eher mittelmäßig.

    Häufig unterscheiden sich die Ladezeiten von Test zu Test geringfügig, dann ist es sinnvoll, den Mittelwert daraus zu bilden. Als Testergebnis werden einem die für die Dauer der Ladezeit verantwortlichen Faktoren angezeigt, an deren Optimierung man sich dann machen kann. Hierfür ist es dann natürlich sinnvoll, wenn man sich etwas mehr in die technischen Hintergründe einarbeitet.


    4.2 Google pagespeed insights 

    Dieses Tool erfüllt den selben Zweck wie pingdomspeedtest, mit dem Unterschied, dass man die im Test als Ergebnis angegebene Punktzahl nicht zu ernst nehmen sollte. Selbst Google selbst erreicht hier keine 100 Punkte. Sinnvoller ist es dagegen, dass man sich die für die Ladezeit verantwortlichen Faktoren anschaut und von Google aufbereitete Vorschläge aufmerksam durchliest.

    5. Compressing Tools 

    z.B. tinypng für Bilder, ps2pdf für Videos 


    Da die Seitenladezeit vor allem durch große Bild- und Videodateien negativ beeinflusst wird, sollte beim Thema SEO auch immer darauf geachtet werden, dass man zu große Bild- und Videodateien komprimiert, um Dateigröße einzusparen und dadurch eine schnellere Ladezeit der Webseite zu erreichen. Hier gibt Compressing-Tools wie Sand am Meer, die alle im Wesentlichen den selben Zweck erfüllen. Einfach mal nach compress png/jpg online googeln. Für Videos gilt dasselbe. Ein in der Szene hierfür genutztes Tool ist tinypng – das sich großer Beliebtheit erfreut. Vermutlich liegt das aber eher an dem lustigen Pandahintergrund.



    Über den Autor

    Stephan

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